Unser An­ge­bot rich­tet sich aus­schließ­lich nur an Un­ter­neh­mer, nicht hin­ge­gen an Ver­brau­cher im Sinne des § 1 des Kon­su­men­ten­schutz­ge­set­zes (KSchG).
Zeppelin Rental

Miet­be­din­gun­gen für Kraft­fahr­zeu­ge der Zep­pe­lin Ren­tal Ös­ter­reich GmbH & Co. KG (ZRA), 1030 Wien

§ 1  Gel­tungs­be­reich; ab­wei­chen­de Be­din­gun­gen

 

1. Für Miet­ver­trä­ge über Kraft­fahr­zeu­ge der ZRA (im Fol­gen­den auch Ver­mie­ter ge­nannt) gel­ten aus­schließ­lich die nach­fol­gen­den Miet­be­din­gun­gen für Kraft­fahr­zeu­ge. Sie sind ein we­sent­li­cher Be­stand­teil jedes von ZRA als Ver­mie­ter ge­mach­ten Miet­an­ge­bots, jedes von Mie­ter­sei­te ge­stell­ten Miet­an­trags sowie jedes da­nach wie immer zu­stan­de kom­men­den Miet­ver­tra­ges. Mit dem Mie­ter aus An­lass der Ver­mie­tung zu­sätz­lich ge­trof­fe­ne Ver­ein­ba­run­gen er­gän­zen diese Miet­be­din­gun­gen. Bei Wi­der­sprü­chen haben die in­di­vi­du­ell ver­ein­bar­ten Be­din­gun­gen Vor­rang. Mit Ab­schluss des ers­ten Ver­tra­ges unter Ein­be­zie­hung der nach­fol­gen­den Be­din­gun­gen er­kennt der Mie­ter deren Gel­tung für die ge­sam­te Dauer der Ge­schäfts­ver­bin­dung zwi­schen den Par­tei­en an. Diese Miet­be­din­gun­gen gel­ten dem­nach für sämt­li­che spä­te­ren Miet­ver­trä­ge, ganz gleich, ob diese münd­lich, te­le­fo­nisch oder in wel­cher Form immer zu­stan­de kom­men, und zwar auch dann, wenn diese Ver­trä­ge im Ver­hält­nis zum ur­sprüng­li­chen Miet­ge­gen­stand ganz an­de­re Fahr­zeu­ge oder  Sa­chen wel­cher Art immer zum Ge­gen­stand haben.

2. Räumt der Mie­ter den Ge­brauch des Miet­ge­gen­stands bzw. des Miet­fahr­zeu­ges drit­ten Fah­rern ein, etwa Dienst­neh­mern, Mit­ar­bei­tern, sons­ti­gen Ge­hil­fen oder dgl., so er­folgt dies in sei­ner Ver­ant­wor­tung. Bei Wei­ter­ga­be des Ge­brauchs ist der Mie­ter ver­pflich­tet, die im Miet­ver­trag vor­ge­se­he­nen Nut­zungs­auf­la­gen und Ne­ben­pflich­ten auf den von ihm au­to­ri­sier­ten Fah­rer zu über­bin­den.

§ 2 Nut­zung des Fahr­zeu­ges

1. Die Ver­mie­tung er­folgt al­lein zur Nut­zung der Fahr­zeu­ge durch den Mie­ter für Geschäfts-​ und Pri­vat­fahr­ten im öf­fent­li­chen Stra­ßen­ver­kehr im ge­wöhn­li­chen Bau­stel­len­ein­satz. Eine Nut­zung der Fahr­zeu­ge für Zwe­cke des Mo­tor­sports und für Fahr­schul­übun­gen ist nicht ge­stat­tet. Glei­ches gilt für das Be­fah­ren von Renn­stre­cken, auch wenn diese für das all­ge­mei­ne Pu­bli­kum für Test- und Übungs­fahr­ten frei­ge­ge­ben sind. Eine Nut­zung des Fahr­zeu­ges im Ge­län­de­ein­satz und Ta­ge­bau ist zuvor schrift­lich zu ge­neh­mi­gen und im Miet­ver­trag fest­zu­hal­ten.

2. Nicht ge­stat­tet sind Wei­ter­ver­mie­tung sowie sons­ti­ge zweck­ent­frem­de­te oder zweck­ent­frem­den­de Nut­zun­gen.

3. Die Be­die­nungs­vor­schrif­ten – auch im Hin­blick auf den vor­ge­schrie­be­nen Kraft­stoff und not­wen­di­ge Zu­sät­ze – sind ein­zu­hal­ten, eben­so die für die Be­nut­zung des Fahr­zeu­ges gel­ten­den ge­setz­li­chen Be­stim­mun­gen. Dies gilt bei Fahr­zeu­gen mit einem zu­läs­si­gen Ge­samt­ge­wicht von 3,5 t und mehr ins­be­son­de­re auch für die Beförderungs-​ und Be­gleit­pa­pie­re, das per­sön­li­che Kon­troll­buch und den (di­gi­ta­len) Fahr­ten­schrei­ber.

§ 3 Miet­be­ginn und Miet­dau­er, Über­nah­me und Rück­ga­be des Fahr­zeu­ges

1. Das Miet­ver­hält­nis be­ginnt mit dem ver­ein­bar­ten Tag. Der Tag der Ab­ho­lung durch den Mie­ter gilt man­gels ab­wei­chen­der schrift­li­cher Ver­ein­ba­rung als Miet­tag. Be­fris­te­te Ver­trä­ge enden mit dem ver­ein­bar­ten Tag. Eine Ver­län­ge­rung be­darf des ge­son­der­ten Ein­ver­neh­mens. Für al­len­falls auf un­be­stimm­te Zeit ab­ge­schlos­se­ne Miet­ver­trä­ge gel­ten die ge­setz­li­chen Kün­di­gungs­be­stim­mun­gen.
Aus wich­ti­gem Grund kann der Ver­mie­ter den Ver­trag je­der­zeit mit so­for­ti­ger Wir­kung auf­lö­sen. Ein wich­ti­ger Grund, der den Ver­mie­ter zu frist­lo­ser Ver­trags­auf­lö­sung be­rech­tigt, liegt ins­be­son­de­re vor, wenn
a) der Miet­zins oder Ne­ben­ge­büh­ren trotz Fäl­lig­keit und Mah­nung nicht zur Gänze be­zahlt sind;
b) vom Miet­fahr­zeug ein er­heb­lich nach­tei­li­ger Ge­brauch ge­macht wird, etwa das Fahr­zeug in arger Weise ver­nach­läs­sigt wird oder im Fall jeder gegen be­stehen­de Rechts­vor­schrif­ten ver­sto­ßen­den Nut­zung;
c) der Mie­ter selbst oder ein Si­cher­stel­lung leis­ten­der Drit­ter bei Ab­schluss des Miet­ver­tra­ges über seine Wirtschafts-​ oder Ver­mö­gens­ver­hält­nis­se un­rich­ti­ge An­ga­ben ge­macht oder aber Um­stän­de ver­schwie­gen hat, bei deren Kennt­nis der Ver­mie­ter den Miet­ver­trag nicht ab­ge­schlos­sen hätte;
d) bei schwer­wie­gen­den Ver­stö­ßen gegen we­sent­li­che Ver­trags­pflich­ten.

2. Der Mie­ter bzw. der von ihm be­auf­trag­te Fah­rer ist ver­pflich­tet, ZRA even­tu­el­le Be­an­stan­dun­gen am Fahr­zeug so­fort bei Fahr­zeug­über­ga­be oder un­mit­tel­bar da­nach zu mel­den. Un­ter­lässt der Mie­ter die Mel­dung, gilt das Fahr­zeug als ver­trags­ge­mäß über­ge­ben.

3. So­weit nicht an­ders im Miet­ver­trag ver­ein­bart, wird der Mie­ter das Fahr­zeug mit allem Zu­be­hör zum ver­ein­bar­ten Ende  der Miet­zeit wäh­rend der Ge­schäfts­zei­ten in der das Fahr­zeug über­ge­ben­den Nie­der­las­sung der ZRA ord­nungs­ge­mäß zu­rück­ge­ben. Wird der Rück­ga­be­zeit­punkt um mehr als 60 Mi­nu­ten über­schrit­ten, ist der Mie­ter un­be­scha­det einer wei­te­ren Haf­tung gemäß § 8 die­ser Be­din­gun­gen ver­pflich­tet, für den Zeit­raum der Über­schrei­tung je an­ge­fan­ge­nem Tag eine Ent­schä­di­gung in Höhe einer Ta­ges­mie­te zu zah­len. Das ZRA zu­ste­hen­de Recht auf Gel­tend­ma­chung eines dar­über hin­aus ge­hen­den Scha­dens bleibt hier­von un­be­rührt.

4. Bei Vor­lie­gen eines wich­ti­gen Grun­des ist ZRA be­rech­tigt, die Rück­ga­be des Fahr­zeu­ges vor­zei­tig zu einem be­stimm­ten Zeit­punkt oder unter frist­lo­ser Kün­di­gung des Miet­ver­tra­ges so­fort zu ver­lan­gen.

§ 4 Pflich­ten des Ver­mie­ters

1. War­tung
Die War­tung des Fahr­zeu­ges, außer der Wa­gen­wä­sche, wird grund­sätz­lich vom Ver­mie­ter durch­ge­führt. Im Üb­ri­gen gilt § 5 (Pflich­ten des Mie­ters).

2. Re­pa­ra­tu­ren
Wird wäh­rend der Miet­zeit eine Re­pa­ra­tur not­wen­dig, um den Be­trieb oder die Ver­kehrs­si­cher­heit des Fahr­zeu­ges zu ge­währ­leis­ten, darf der Mie­ter eine Ver­trags­werk­statt bis zum Kos­ten­be­trag nach Kos­ten­vor­anschlag von EUR 50,- ohne wei­te­res, wegen grö­ße­rer Re­pa­ra­tu­ren hin­ge­gen nur mit Ein­wil­li­gung des Ver­mie­ters be­auf­tra­gen. Die nach­weis­lich ent­stan­de­nen not­wen­di­gen und an­ge­mes­se­nen Re­pa­ra­tur­kos­ten trägt der Ver­mie­ter, so­weit der Mie­ter nicht nach § 8 (Haf­tung des Mie­ters) haf­tet.

§ 5 Pflich­ten des Mie­ters

1. Miet­zins, Betriebs-​ und Ne­ben­kos­ten, Ge­büh­ren, Zah­lungs­be­din­gun­gen
Der Miet­zins rich­tet sich nach der gül­ti­gen Miet­preis­lis­te der ZRA und der Ver­ein­ba­rung im Miet­ver­trag. Er ist zu­züg­lich der je­weils gül­ti­gen ge­setz­li­chen Um­satz­steu­er zu leis­ten.
ZRA ist be­rech­tigt, auf den Miet­zins bei Ab­schluss des Miet­ver­tra­ges vor Über­ga­be des Fahr­zeu­ges eine An­zah­lung bis zur Höhe des vor­aus­sicht­li­chen End­prei­ses zu ver­lan­gen. Der Rest­be­trag wird bei Rück­ga­be des Fahr­zeu­ges an ZRA zur Zah­lung fäl­lig.
Mit dem ver­ein­bar­ten Miet­zins ist eine Ge­samt­fahr­leis­tung von 100 km je voll­stän­di­gem Ka­len­der­tag der Miet­dau­er ab­ge­gol­ten. Mehr­ver­gü­tun­gen je Zu­satz­ki­lo­me­ter wer­den im Miet­ver­trag ge­son­dert an­ge­ge­ben.
Ver­sagt der Weg­stre­cken­zäh­ler, ist der Mie­ter ver­pflich­tet, das Fahr­zeug un­ver­züg­lich auf di­rek­tem Weg in eine ge­eig­ne­te Werk­statt zu brin­gen und die Wei­sung des Ver­mie­ters ein­zu­ho­len. Bei Nicht­be­ach­tung die­ser Be­stim­mung er­rech­net sich der Ki­lo­me­ter­preis nach einer Ent­fer­nung von 250 km pro Ka­len­der­tag. Dem Mie­ter steht der Nach­weis offen, dass eine ge­rin­ge­re Weg­stre­cke ge­fah­ren wurde.
Dem Ver­mie­ter steht das Recht zu, wei­te­ren Scha­den­er­satz gel­tend zu ma­chen, wenn der Mie­ter ohne Zu­stim­mung oder ent­ge­gen sei­ner Wei­sung ge­han­delt hat, oder wenn er nach­weist, dass der Mie­ter grö­ße­re Weg­stre­cken ge­fah­ren ist. In die­sen Fäl­len steht dem Ver­mie­ter an Scha­den­er­satz ein Min­dest­be­trag in der Höhe des Fünf­fa­chen einer Ta­ges­mie­te zu. Die Gel­tend­ma­chung eines dar­über hin­aus­ge­hen­den Scha­dens bleibt un­be­rührt.
Zu­sätz­lich  zum  Miet­zins  hat  der  Mie­ter  alle  im  Zuge  des  Ge­brauchs  an­fal­len­den  Betriebs-​  und  sämt­li­che  mit  der Ver­trags­ab­wick­lung ver­bun­de­nen Ne­ben­kos­ten zu tra­gen. Als Be­triebs­kos­ten gel­ten ins­be­son­de­re die Kos­ten für Kraft­stoff, Be­tan­kungs­ser­vice und Be­triebs­stof­fe (Öl) Bei Be­en­di­gung des Miet­ver­tra­ges – aus wel­chem Grund immer – ist der Miet­ge­gen­stand voll ge­tankt an den Ver­mie­ter zu­rück­zu­stel­len. Ist der Tank bei Rück­stel­lung nicht voll, hat der Mie­ter der ZRA die Kos­ten für die Fehl­men­ge an Treib­stoff zu er­set­zen.
Meh­re­re Mie­ter haf­ten der ZRA für alle ge­schul­de­ten Zah­lun­gen zur un­ge­teil­ten Hand.      Die mit der Ver­trags­er­rich­tung ver­bun­de­nen staat­li­chen Ge­büh­ren trägt zur Gänze der Mie­ter.
Im Fall des Zah­lungs­ver­zu­ges schul­det der Mie­ter Zin­sen in ge­setz­li­cher Höhe, zu­min­dest je­doch Ver­zugs­zin­sen in Höhe von 12 % p.a., fer­ner die Kos­ten für Mah­nung und In­kas­so sowie die vol­len Kos­ten all­fäl­li­gen an­walt­li­chen Ein­schrei­tens, ins­be­son­de­re für die Mahn­schrei­ben. Er hat diese Kos­ten auch im Fall der Ein­kla­gung über die Be­stim­mung des § 23 RATG, d.h. über die ta­rif­mä­ßi­gen Kos­ten samt Ein­heits­satz hin­aus – zu er­set­zen.

2. An­zei­ge­pflicht
Der Mie­ter ist zur un­ver­züg­li­chen An­zei­ge sämt­li­cher wäh­rend der Miet­zeit an dem Fahr­zeug auf­tre­ten­der und von ZRA zu be­sei­ti­gen­der Män­gel ver­pflich­tet. Un­ter­lässt er die An­zei­ge, und un­ter­bleibt des­we­gen die Be­sei­ti­gung eines all­fäl­li­gen Man­gels, kann der Mie­ter Rechts­fol­gen dar­aus nicht ab­lei­ten, ins­be­son­de­re bleibt seine Ent­gelt­zah­lungs­pflicht un­be­rührt. Der Mie­ter haf­tet für Schä­den, so­weit sie durch die un­ver­züg­li­che An­zei­ge eines Man­gels hät­ten ver­mie­den wer­den kön­nen.

3. Füh­rungs­be­rech­tig­te
Das Fahr­zeug darf nur vom Mie­ter, des­sen an­ge­stell­ten Be­rufs­fah­rern und von dem/den im Miet­ver­trag an­ge­ge­be­nen Fah­rer/n ge­führt wer­den. Die Vor­schrif­ten des Kraft­fahr­zeug­ge­set­zes (KFG), der Stra­ßen­ver­kehrs­ord­nung (StVO) und aller sonst für den Stra­ßen­ver­kehr gel­ten­den Rechts­vor­schrif­ten sind zu be­ach­ten. Ver­stößt der Mie­ter gegen die ge­nann­ten Vor­schrif­ten, hat er ZRA Drit­ten, auch Be­hör­den ge­gen­über schad-​ und klag­los zu hal­ten.
Der Mie­ter hat das Han­deln des je­wei­li­gen Fah­rers wie ei­ge­nes zu ver­tre­ten. Alle den Mie­ter be­güns­ti­gen­den Be­stim­mun­gen des Ver­tra­ges gel­ten auch zu­guns­ten des je­wei­li­gen be­rech­tig­ten Fah­rers, auf wel­chen der Mie­ter die im Ver­trag vor­ge­se­he­nen Nut­zungs­auf­la­gen und Ne­ben­pflich­ten zu über­bin­den hat. Die vom Mie­ter be­auf­trag­ten Fah­rer müs­sen im Be­sitz einer in der Re­pu­blik Ös­ter­reich gül­ti­gen Fahr­erlaub­nis für das ge­mie­te­te Fahr­zeug sein. Auf Ver­lan­gen des Ver­mie­ters ist diese vor­zu­wei­sen.

4. Au­to­bahn­ge­bühr/Maut
Der Mie­ter trägt sämt­li­che Kos­ten im Zu­sam­men­hang mit er­ho­be­nen Ge­büh­ren für die Be­nut­zung be­stimm­ter Ver­kehrs­we­ge und er­bringt sämt­li­che im Zu­sam­men­hang mit der Er­he­bung der Ge­büh­ren er­for­der­li­chen Mit­wir­kungs­pflich­ten (z.B. Lkw-​Maut). Die Re­ge­lung in § 5, Punkt 3., letz­ter Satz des ers­ten Ab­sat­zes (Schad-​ und Klag­los­hal­tung) gilt sinn­ge­mäß.

5. Ab­stel­len des Fahr­zeu­ges
So­lan­ge das Fahr­zeug nicht be­nutzt wird, ist es in allen Tei­len ver­schlos­sen zu hal­ten und das Lenk­rad­schloss ein­zu­ras­ten. Beim Ver­las­sen des Fahr­zeu­ges sind Fahr­zeug­schlüs­sel und -​papiere mit­zu­füh­ren und für Un­be­fug­te un­zu­gäng­lich zu ver­wah­ren. Be­son­de­re ge­setz­li­che oder be­hörd­li­che Be­stim­mun­gen für das Ab­stel­len von Lkw sind zu be­ach­ten.

6. Aus­lands­fahr­ten
Das Fahr­zeug wird dem Mie­ter zur aus­schließ­li­chen Nut­zung in­ner­halb des Staats­ge­bie­tes der Re­pu­blik Ös­ter­reich über­las­sen. Eine Nut­zung au­ßer­halb Ös­ter­reichs, je­doch in­ner­halb der EU, ist ZRA vor Miet­be­ginn an­zu­zei­gen. Fahr­ten au­ßer­halb der EU sind nicht ge­stat­tet.

7. War­tung
Ist eine War­tung im Sinne des § 4 Ab­satz 1 durch den Ver­mie­ter auf­grund des Stand­or­tes des Fahr­zeu­ges und der Miet­dau­er nicht mög­lich, sind War­tun­gen ent­spre­chend den vom Fahr­zeug­her­stel­ler vor­ge­ge­be­nen War­tungs­in­ter­val­len in Ab­spra­che mit dem Ver­mie­ter durch den Mie­ter vor­zu­neh­men. Der Ver­mie­ter er­stat­tet dem Mie­ter die nach­ge­wie­se­nen not­wen­di­gen und an­ge­mes­se­nen Kos­ten der War­tung, wenn in Ab­spra­che mit ihm eine Ver­trags­werk­statt be­auf­tragt wor­den ist.
Glei­ches gilt für vor­ge­schrie­be­ne tech­ni­sche Prü­fun­gen und Ab­nah­men des Fahr­zeu­ges (§ 57a-​Begutachtung, Über­prü­fun­gen und dgl.).

8. Be­triebs­stof­fe
Sämt­li­che Verbrauchs-​ und Be­triebs­stof­fe (Kraft­stoff, Mo­tor­öl, Kühl­was­ser) sind vom Mie­ter auf ei­ge­ne Kos­ten nach Maß­ga­be der Vor­ga­ben des Her­stel­lers zu be­stel­len. Füll­stän­de sind im Hin­blick auf die Be­triebs­fä­hig­keit des Fahr­zeu­ges re­gel­mä­ßig nut­zungs­ab­hän­gig zu kon­trol­lie­ren. Maß­geb­lich sind die tat­säch­li­chen Füll­stän­de.

§ 6  Pflich­ten des Mie­ters bei Un­fall oder Panne

1. Bei Un­fäl­len ist der Mie­ter ver­pflich­tet, dafür zu sor­gen, dass – nach Ab­si­che­rung vor Ort und Leis­tung von Ers­ter Hilfe – alle zur Scha­dens­min­de­rung und Be­weis­si­che­rung er­for­der­li­chen Maß­nah­men ge­trof­fen wer­den, näm­lich dass
a) so­fort die Po­li­zei hin­zu­ge­zo­gen wird,
b) Namen und An­schrif­ten der Un­fall­be­tei­lig­ten und Zeu­gen sowie die amt­li­chen Kenn­zei­chen der be­tei­lig­ten  Fahr­zeu­ge do­ku­men­tiert wer­den,
c) ggf. eine Un­fall­skiz­ze an­ge­fer­tigt wird,
d) von ihm kein Schuld­an­er­kennt­nis ab­ge­ge­ben wird und
e) an­ge­mes­se­ne Si­cher­heits­vor­keh­run­gen für das Fahr­zeug ge­trof­fen wer­den.

2. Der Mie­ter darf sich, bis er sei­ner Pflicht zur Auf­klä­rung des Ge­sche­hens und zur Fest­stel­lung der er­for­der­li­chen Tat­sa­chen voll­stän­dig nach­ge­kom­men ist, nicht vom Un­fall­ort ent­fer­nen.

3. Der Mie­ter ist ver­pflich­tet, jeden Un­fall un­ver­züg­lich, spä­tes­tens je­doch in­ner­halb von 24 Stun­den schrift­lich ge­gen­über ZRA voll­stän­dig und wahr­heits­ge­mäß zu mel­den. Po­li­zei­be­schei­ni­gun­gen sind vor­zu­le­gen. Bei Fahr­zeug­dieb­stahl ist der Mie­ter ver­pflich­tet, die Fahr­zeug­schlüs­sel und -​papiere in einer der Miet­sta­tio­nen der ZRA ab­zu­ge­ben. In der wei­te­ren Be­ar­bei­tung des Scha­dens­fal­les ist der Mie­ter ver­pflich­tet, ZRA und ihre Ver­si­che­rer zu un­ter­stüt­zen und ihnen jede Aus­kunft zu er­tei­len, die zur Auf­klä­rung des Scha­dens­fal­les und zur Fest­stel­lung der Haf­tungs­la­ge er­for­der­lich ist.

4. Ist auf­grund eines De­fekts, einer Panne oder dgl. der si­che­re Be­trieb des Fahr­zeu­ges nicht mehr ge­währ­leis­tet oder   des­sen Nut­zung be­ein­träch­tigt, hat der Mie­ter an­ge­mes­se­ne Si­cher­heits­vor­keh­run­gen zu tref­fen und sich mit  ZRA  hier­über ab­zu­stim­men.

§ 7  Haf­tung des Ver­mie­ters

1. ZRA be­müht sich, den ein­wand­frei­en Zu­stand des Fahr­zeu­ges zu ge­währ­leis­ten sowie re­ser­vier­te Fahr­zeu­ge ver­ein­ba­rungs­ge­mäß be­reit­zu­stel­len.
Un­vor­her­seh­ba­re, un­ver­meid­ba­re und au­ßer­halb des Ein­fluss­be­reichs von ZRA lie­gen­de und von ihr nicht zu ver­tre­ten­de Er­eig­nis­se wie hö­he­re Ge­walt, Krieg, ter­ro­ris­ti­sche An­schlä­ge und Na­tur­ka­ta­stro­phen ent­bin­den ZRA für deren Dauer von der Leis­tungs­pflicht.

2. Scha­den­er­satz­an­sprü­che gegen ZRA, ins­be­son­de­re ein Er­satz von Schä­den, die nicht am Miet­ge­gen­stand selbst ent­stan­den sind, ste­hen dem Mie­ter nur zu bei
a) gro­bem Ver­schul­den, dem­nach bei Vor­satz oder gro­ber Fahr­läs­sig­keit der ZRA, ihrer ge­setz­li­chen Ver­tre­ter oder Er­fül­lungs­ge­hil­fen;
b) der grob schuld­haf­ten Ver­let­zung we­sent­li­cher Ver­trags­pflich­ten, so­weit die Er­rei­chung des Ver­trags­zwecks hier­durch ge­fähr­det wird, hin­sicht­lich des ver­trags­ty­pi­schen, vor­aus­seh­ba­ren Scha­dens;
c) Schä­den aus der Ver­let­zung des Le­bens, des Kör­pers oder der Ge­sund­heit, die auf einer fahr­läs­si­gen Pflicht­ver­let­zung der ZRA oder einer vor­sätz­li­chen oder fahr­läs­si­gen Pflicht­ver­let­zung eines Ver­tre­ters .oder Er­fül­lungs­ge­hil­fen der ZRA be­ru­hen, oder
d) falls ZRA nach dem Pro­dukt­haf­tungs­ge­setz für Per­so­nen­schä­den oder Sach­schä­den an pri­vat ge­nutz­ten Ge­gen­stän­den haf­tet.
Im Üb­ri­gen ist die Haf­tung aus­ge­schlos­sen. Für mit­tel­ba­re Schä­den, Fol­ge­schä­den, ent­gan­ge­nen Ge­winn, un­ter­blie­be­ne Ein­spa­run­gen, im­ma­te­ri­el­le Schä­den, fer­ner für Schä­den aus An­sprü­chen Drit­ter haf­tet der Ver­mie­ter in kei­nem Fall.

3. Ver­meint­li­che Gewährleistungs-​ oder Scha­den­er­satz­an­sprü­che hat der Mie­ter bei sons­ti­gem Ver­fall bin­nen 3 Tagen, ge­rech­net ab Über­ga­be (Ge­währ­leis­tung) bzw. ab Kennt­nis bzw. Ken­nen­müs­sen des Scha­dens (Scha­den­er­satz) dem Ver­mie­ter schrift­lich an­zu­zei­gen. Sie ver­jäh­ren längs­tens bin­nen 2 Mo­na­ten ab dem je an­ge­führ­ten Zeit­punkt.

§ 8 Haf­tung des Mie­ters

1. Der Mie­ter haf­tet nach den ge­setz­li­chen Haf­tungs­re­geln für wäh­rend der Dauer des Miet­ver­hält­nis­ses ent­stan­de­ne Schä­den am Fahr­zeug oder den Ver­lust des Fahr­zeu­ges ein­schließ­lich Fahr­zeug­tei­len und Zu­be­hör. Er haf­tet für alle Schä­den und Nach­tei­le, die dem Ver­mie­ter aus einer un­sach­ge­mä­ßen oder sonst ver­trags­wid­ri­gen Nut­zung des Miet­ge­gen­stands bzw. man­geln­der Pfle­ge durch den Mie­ter, seine Dienst­neh­mer oder Drit­te, die mit Wil­len oder zu­min­dest Wis­sen des Mie­ters den Miet­ge­gen­stand nut­zen, ent­ste­hen. Die Höhe des Scha­den­er­sat­zes be­misst sich nach den Re­pa­ra­tur­kos­ten zu­züg­lich einer even­tu­el­len Wert­min­de­rung, be­grenzt auf den Wie­der­be­schaf­fungs­wert.

2. Die Haf­tung er­streckt sich auch auf die Scha­den­ne­ben­kos­ten wie
a) Sach­ver­stän­di­gen­kos­ten,
b) Ab­schlepp­kos­ten,
c) Wert­min­de­run­gen,
d) Miet­aus­fall­kos­ten und dgl.

3. Wird das Fahr­zeug Drit­ten – be­rech­tigt oder un­be­rech­tigt – über­las­sen, haf­tet der Mie­ter für die Ein­hal­tung die­ses Ver­tra­ges und das Ver­hal­ten des Drit­ten wie für ei­ge­nes Ver­hal­ten.

4. Bei der An­mie­tung eines LKWs oder eines Fahr­zeu­ges mit of­fe­ner La­de­flä­che (z.B. Pick-​Up) haf­tet der Mie­ter für alle durch das La­de­gut ent­ste­hen­den Schä­den.

5. Be­tref­fend die (Versicherungs-​)Leis­tungs­pflicht in der Kfz-​Haftpflicht nimmt der Mie­ter ge­neh­mi­gend die sich aus den All­ge­mei­nen Be­din­gun­gen für die Kraftfahrzeug-​Haftpflichtversicherung (AKHB 2007) wie folgt er­ge­ben­den Aus­nah­men  zur Kennt­nis: Wird vom Ver­si­che­rungs­neh­mer in der Kfz-​Haftpflichtversicherung eine Ob­lie­gen­heits­ver­let­zung be­gan­gen, muss der Ver­si­che­rer – ob­wohl er im In­nen­ver­hält­nis ge­gen­über dem Ver­si­che­rungs­neh­mer von der Leis­tungs­pflicht  be­freit ist – im Hin­blick auf die ge­setz­li­che Pflicht­ver­si­che­rung im Au­ßen­ver­hält­nis die An­sprü­che des Ge­schä­dig­ten gleich­wohl be­frie­di­gen. Im Ge­gen­zug kann er vom Ver­si­che­rungs­neh­mer die Er­stat­tung sei­ner Auf­wen­dun­gen ver­lan­gen (Re­gress).
Dies vor­aus­ge­schickt, hat der Mie­ter sämt­li­che sich aus den AKHB 2007 er­ge­ben­den Ob­lie­gen­hei­ten zu be­ach­ten. Er  haf­tet dem Ver­mie­ter für alle Schä­den und Nach­tei­le, die dem Ver­mie­ter aus mie­ter­sei­ti­ger Ver­let­zung die­ser Ob­lie­gen­hei­ten ent­ste­hen, daher auch für einen all­fäl­li­gen Haftpflicht-​Regress.
Der Haftpflicht-​Regressanspruch kommt ins­be­son­de­re in den fol­gen­den Fäl­len in Be­tracht:

  •  Füh­ren des Fahr­zeu­ges unter Alkohol-​ oder Dro­gen­ein­fluss;
  • Füh­ren des Fahr­zeu­ges durch einen an­de­ren Fah­rer, der nicht im Be­sitz einer gül­ti­gen Fahr­erlaub­nis ist;
  • un­er­laub­tes Ent­fer­nen vom Un­fall­ort;
  • ver­spä­te­te oder fal­sche Un­fall­an­zei­ge (oben, § 6 Ab­satz 3) an den Ver­mie­ter.

6. Ist der Ver­mie­ter wäh­rend oder nach Ab­schluss des Miet­ver­hält­nis­ses wegen eines Ver­sto­ßes gegen die Stra­ßen­ver­kehrs­vor­schrif­ten zur Er­mitt­lung und Wei­ter­ga­be der Daten des Mie­ters an die er­mit­teln­de Be­hör­de  ver­pflich­tet, ist der Ver­mie­ter be­rech­tigt, zur Ab­gel­tung des ihm ent­stan­de­nen Auf­wands eine pau­scha­le Be­ar­bei­tungs­ge­bühr von Euro 20,- zu­züg­lich Um­satz­steu­er dem Mie­ter in Rech­nung zu stel­len. Im Fall von Ver­stö­ßen gegen die Stra­ßen­ver­kehrs­vor­schrif­ten hat der Mie­ter den Ver­mie­ter schad-​ und klag­los zu hal­ten.

7. Der Mie­ter haf­tet für sämt­li­che Schä­den, die am Fahr­zeug auf­grund der feh­ler­haf­ten oder un­zu­rei­chen­den Be­tan­kung bzw. Ver­sor­gung mit Kraft-​ und Schmier­stof­fen durch ihn ent­ste­hen.

8. Wäh­rend der Miete von Fahr­zeu­gen mit Kra­n­auf­bau­ten und/oder Aus­le­ger­stüt­zen ist nach jedem Ein­satz vor Fahrt­an­tritt die Ar­re­tie­rung der Aus­le­ger­stüt­zen zu prü­fen und/oder der Kran in seine Aus­gangs­stel­lung zu­rück­zu­füh­ren.

§ 9 Ver­si­che­rung und Haf­tungs­be­gren­zung

1. Das Fahr­zeug ist gemäß Kraftfahrzeug-​Haftpflichtversicherungsgesetz 1994 und den je­weils gel­ten­den All­ge­mei­nen Be­din­gun­gen für die Kraftfahrzeug-​Haftpflichtversicherung (AKHB 2007) min­des­tens in dem Um­fang, der im Zu­las­sungs­land des Fahr­zeu­ges ge­setz­lich vor­ge­schrie­be­nen und üb­lich ist, durch Haft­pflicht­ver­si­che­rung zu den ge­setz­li­chen Min­dest­ver­si­che­rungs­sum­men ver­si­chert.
Der Mie­ter haf­tet für jeden von ihm vor­sätz­lich oder fahr­läs­sig ver­ur­sach­ten Scha­den am Fahr­zeug; es be­steht je­doch die Mög­lich­keit der Haf­tungs­be­gren­zung gemäß nach­fol­gen­dem Ab­satz 2.
Der (Haftpflicht-​)Ver­si­che­rungs­schutz er­streckt sich gemäß AKBH 2007 auf Eu­ro­pa im geo­gra­phi­schen Sinn, je­den­falls  aber auf das Ge­biet jener Staa­ten, die das Über­ein­kom­men zwi­schen den na­tio­na­len Ver­si­che­rungs­bü­ros der Mit­glieds­staa­ten des Eu­ro­päi­schen Wirt­schafts­raums und an­de­ren as­so­zi­ier­ten Staa­ten vom 30. Mai 2002, Abl. Nr. L 192 vom 31. Juli 2003, S. 23 un­ter­zeich­net haben.
Schä­den an in oder auf dem Fahr­zeug be­find­li­chen Sa­chen sind durch diese Ver­si­che­run­gen nicht ge­deckt.

2. Der Mie­ter kann die ihn gemäß § 8 (Haf­tung des Mie­ters) die­ser Miet­be­din­gun­gen tref­fen­de Haf­tung bei Ab­schluss des Miet­ver­tra­ges gegen Zah­lung einer ent­spre­chen­den Zu­satz­ge­bühr auf einen be­stimm­ten, im Miet­ver­trag schrift­lich fest­zu­hal­ten­den Selbst­be­halt pro Scha­dens­fall be­gren­zen.

3. Die Haf­tungs­be­gren­zung tritt nicht ein, wenn der Mie­ter eine oder meh­re­re der in § 5 (Pflich­ten des Mie­ters) und § 6 (Pflich­ten des Mie­ters bei Un­fall oder Panne) ge­nann­ten Pflich­ten schuld­haft ver­letzt oder wenn der Mie­ter vor­sätz­lich oder grob fahr­läs­sig einen Scha­den her­bei­ge­führt hat. Dies gilt ins­be­son­de­re auch, wenn in einem Scha­dens­fall – ob mit oder ohne Be­tei­li­gung Drit­ter – die Po­li­zei nicht hin­zu­ge­zo­gen wurde, so dass ZRA die Mög­lich­keit zur ob­jek­ti­ven Auf­klä­rung des Scha­dens­fal­les ge­nom­men wird.

§ 10 Auf­rech­nungs­ver­bot, Ver­jäh­rung
Gegen An­sprü­che des Ver­mie­ters kann der Mie­ter nur mit ge­richt­lich fest­ge­stell­ten oder durch den Ver­mie­ter schrift­lich aus­drück­lich an­er­kann­ten Ge­gen­for­de­run­gen auf­rech­nen.
Zur Ver­mei­dung einer über­eil­ten ge­richt­li­chen In­an­spruch­nah­me des Mie­ters er­folgt im Falle des Ver­lus­tes oder der Be­schä­di­gung der Miet­sa­che zu­nächst eine sorg­fäl­ti­ge Prü­fung des Sach­ver­hal­tes durch den Ver­mie­ter. Er­satz­an­sprü­che des Ver­mie­ters wegen Ver­än­de­rung oder Ver­schlech­te­rung der Miet­sa­che wer­den daher erst zwei Mo­na­te nach Rück­ga­be der­sel­ben fäl­lig; ent­spre­chend ver­schiebt sich die Ver­jäh­rung.

§ 11 Da­ten­schutz­klau­sel
Der Mie­ter ist damit ein­ver­stan­den, dass seine per­sön­li­chen Daten vom Ver­mie­ter ge­spei­chert wer­den, so­weit sie zur Ge­schäfts­ab­wick­lung er­for­der­lich sind.

§ 12  Ne­ben­ab­re­den, Ge­richts­stand
Münd­li­che Ne­ben­ab­re­den wur­den nicht ge­trof­fen. Alle Ab­än­de­run­gen des Ver­tra­ges be­dür­fen der Schrift­form. Auf all­fäl­li­ge Strei­tig­kei­ten aus dem Miet­ver­trag, auch über seine Gül­tig­keit selbst, ist ös­ter­rei­chi­sches Recht mit Aus­nah­me sei­ner Ver­wei­sungs­nor­men (IPRG) an­zu­wen­den. Für Strei­tig­kei­ten aus dem Ver­trag und über­haupt aus der Ge­schäfts­ver­bin­dung zwi­schen ZRA und dem Mie­ter wird aus­schließ­lich das für Wien In­ne­re Stadt nach dem Ge­setz sach­lich zu­stän­di­ge Ge­richt ver­ein­bart. ZRA ist nach frei­em Er­mes­sen über­dies be­rech­tigt, ihre An­sprü­che ent­we­der beim Ge­richt des Er­fül­lungs­or­tes oder der Scha­dens­zu­fü­gung oder beim all­ge­mei­nen Ge­richts­stand des Mie­ters gel­tend zu ma­chen. Diese Ge­richts­stands­ver­ein­ba­rung gilt auch für alle spä­te­ren Miet­ver­trä­ge. Für Ver­brau­cher im Sinne des Kon­su­men­ten­schutz­ge­set­zes (KSchG) gilt § 14 KSchG.

Stand: Au­gust 2017 Rev. 04

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