Austria Campus
Leistungen & Kurzbeschreibung
In zentraler Lage am Verkehrsknoten „Praterstern“ entwickelte die SIGNA GmbH einen der größten Bürokomplexe Europas mit insgesamt 200.000 Quadratmetern Fläche: den AUSTRIA CAMPUS. Auf der Baufläche von rund 55.000 Quadratmetern herrschte viel Bewegung, bis zu 20 Krane waren gleichzeitig im Einsatz. Im Schnitt bewegten sich circa 500 Fahrzeuge pro Tag auf dem Gelände. Für eine solch komplexe Aufgabe braucht man einen Partner, der die Logistikkoordination vor Ort übernimmt. Zeppelin Rental Österreich übernahm die Baulogistikplanung, die Zutrittskontrolle, die Entsorgungslogistik sowie die Logistikkoordination.
Bis zu 750 Personen arbeiten täglich auf der Großbaustelle. Dank der Baustellenausweise, welche Zeppelin Rental Österreich zur Verfügung stellt, werden Ein- und Ausgänge erfasst und digital dokumentiert. Zudem ist es möglich, in Echtzeit zu sehen, welche Firmen und Personen sich auf der Baustelle befinden. Darüber hinaus wird der Baustellenausweis auch für eine verursachergerechte Abrechnung genutzt.
Bei der Umsetzung der Entsorgungslogistik erstellte Zeppelin Rental ein Konzept, organisiert den Transport zum baustelleneigenen Wertstoffhof und kümmert sich um die Entleerung. Dabei achtet das Unternehmen auf eine faire Kostenverteilung, sowie auf eine hohe Recyclingquote, die fester Bestandteil aller Zertifizierungssysteme für nachhaltige Gebäude ist. Das VIO PLAZA strebt eine Zertifizierung nach LEED (Leadership in Energy and Environmental Design) an und wurde bereits mit dem Platin-Vorzertifikat ausgezeichnet.
Auch die Materiallogistik liegt in den Händen von Zeppelin Rental. Eine Herausforderung hierbei ist die innerstädtische Lage, welche mit begrenzten Ausweichmöglichkeiten einher geht. Um Terminkollisionen bei den täglich bis zu 70 LKWs zu vermeiden, meldet jeder der rund 100 beteiligten Firmen ihren Transport im Onlineportal OLCC (Online Logistics Control Center) an und erhält einen Transportschein, der Zeitraum und Ladezone ausweist.
Zeppelin Rental montierte zudem drei Aufzüge – zwei GEDA 1200 Z/ZP sowie einen GEDA 1500 Z/ZP. Alle drei Personenbauaufzüge wurden mit BIM (Building Information Modeling) geplant. Dank dieser Methode können Fehler frühzeitig entdeckt und Verzögerungen bei der Montage verhindert werden. Darüber hinaus verantwortet das Unternehmen die Elektro-Baustelleneinrichtung und die Bauwegebeleuchtung. Um die Fluchtwege auszuleuchten, wurden 300 LED-Lampen installiert.