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Ar­bei­ten, woh­nen und ein­kau­fen auf 16 Stock­wer­ken

Nur ein Stein­wurf vom Schloss Schön­brunn ent­fernt ent­steht in Wien der Wohn- und Ge­wer­be­kom­plex „VIO PLAZA“. Noch in die­sem Jahr sol­len Mie­ter und Ge­schäf­te ein­zie­hen. Ak­tu­ell be­fin­det sich das Pro­jekt mit dem kürz­lich ab­ge­schlos­se­nen Roh­bau im Zeit­plan. Ein Etap­pen­ziel, das auch dank der Bau­lo­gis­tik­leis­tun­gen von Zep­pe­lin Ren­tal Ös­ter­reich er­reicht wer­den konn­te. Neben der Zu­tritts­kon­trol­le ver­ant­wor­tet der Vermiet-​ und Bau­lo­gis­tik­dienst­leis­ter unter an­de­rem die Material-​ und Ent­sor­gungs­lo­gis­tik.

Über 160 Miet­woh­nun­gen, ein drei­stö­cki­ges Ein­kaufs­zen­trum, Bü­ro­flä­chen und ein Hotel ent­ste­hen mit dem VIO PLAZA im Süd­wes­ten Wiens: „Auf­grund der be­eng­ten Platz­ver­hält­nis­se und der Viel­zahl an Be­tei­lig­ten haben wir uns dafür ent­schie­den, die Leis­tung Bau­lo­gis­tik aus­zu­schrei­ben. Die Firma Zep­pe­lin Ren­tal hat sich dabei als un­ab­hän­gi­ger, ver­läss­li­cher und leis­tungs­star­ker An­sprech­part­ner her­aus­ge­stellt und wi­ckelt den bis­he­ri­gen Auf­trag zur volls­ten Zu­frie­den­heit für den Bau­herrn ab“, so An­dre­as Ha­rich, Ge­schäfts­füh­rung der Real-​Treuhand Projekt-​ und Bau­trä­ger GmbH.

Bis zu 500 Per­so­nen ar­bei­ten täg­lich auf der Groß­bau­stel­le. Der Zu­gang wird zu gro­ßen Tei­len di­gi­tal ab­ge­wi­ckelt: Nach­dem Fir­men ihre Mit­ar­bei­ter und Mit­ar­bei­te­rin­nen über das Tool In­Site an­ge­mel­det haben, stellt Zep­pe­lin Ren­tal einen Bau­stel­len­aus­weis mit in­te­grier­tem RFID-​Chip aus. Wird das Dreh­kreuz von einer re­gis­trier­ten Per­son pas­siert, wer­den alle Ein- und Aus­gän­ge er­fasst und di­gi­tal do­ku­men­tiert. Zudem ist es dem Bau­herrn mög­lich, in Echt­zeit zu sehen, wel­che Fir­men und Per­so­nen sich auf der Bau­stel­le be­fin­den.

„Dar­über hin­aus wird der Bau­stel­len­aus­weis auch für die ver­ur­sa­cher­ge­rech­te Ab­rech­nung ge­nutzt“, weiß Ro­land Durn­wal­der, Ju­ni­or Pro­jekt­ma­na­ger bei Zep­pe­lin Ren­tal Ös­ter­reich. „Diese bie­ten wir unter an­de­rem bei der Nut­zung der Auf­zü­ge und der Ent­sor­gungs­lo­gis­tik an“ führt er wei­ter aus. An­statt zen­tra­ler Müll­con­tai­ner wer­den den aus­füh­ren­den Ge­wer­ken Ab­fall­sam­mel­be­häl­ter zur Ver­fü­gung ge­stellt. Die ins­ge­samt 120 Be­häl­ter ent­hal­ten je­weils nur eine von fünf Frak­tio­nen – Bau­schutt, Eisen, Ri­gips, Plas­tik oder Holz. Sind sie voll, wer­den sie zum bau­stel­len­ei­ge­nen Wert­stoff­hof ge­bracht. Hier er­folgt das Um­fül­len in die pas­sen­de Mulde, die je nach Bau­pha­se fle­xi­bel be­leg­bar ist. So­wohl bei der Aus­ga­be als auch der Rück­nah­me wird der in­di­vi­du­el­le Bar­code der Be­häl­ter ge­scannt. Auf diese Weise lässt sich der Ab­fall­ver­ur­sa­cher fest- und eine ver­ur­sa­cher­ge­rech­te Ver­rech­nung des Bau­stel­len­ab­falls si­cher­stel­len. Die­ses Kon­zept er­mög­licht nicht nur eine faire Kos­ten­ver­tei­lung, son­dern auch eine hohe Re­cy­cling­quo­te, die fes­ter Be­stand­teil aller Zer­ti­fi­zie­rungs­sys­te­me für nach­hal­ti­ge Ge­bäu­de ist. Das VIO PLAZA strebt eine Zer­ti­fi­zie­rung nach LEED (Lea­der­ship in En­er­gy and En­vi­ron­men­tal De­sign) an und wurde be­reits mit dem Platin-​Vorzertifikat aus­ge­zeich­net. Neben der Bau­pha­se wird auch der Be­trieb be­rück­sich­tigt: „Nach der Fer­tig­stel­lung wer­den im Som­mer 100 Pro­zent des Kühl­be­darfs und im Win­ter rund 30 Pro­zent des Wär­me­be­darfs nach­hal­tig er­fol­gen. Hier­für wur­den in dem an­gren­zen­den Wiental-​Sammelkanal red­un­dan­te Wär­me­tau­scher in zwei Kam­mern ein­ge­baut. Die En­er­gie ent­steht durch den Tem­pe­ra­tur­un­ter­schied zwi­schen dem Kanal und der Au­ßen­luft. Im Win­ter ist es durch das Ab­was­ser wär­mer als drau­ßen, im Som­mer ist es im Kanal küh­ler“, er­klärt An­dre­as Ha­rich. 

So­wohl die LEED-​relevante Ent­sor­gungs­lo­gis­tik als auch die Zu­tritts­kon­trol­le fin­den auf engs­tem Raum statt. Eine Her­aus­for­de­rung, die auch bei der Ma­te­ri­al­lo­gis­tik greift: „Die in­ner­städ­ti­sche Lage geht mit feh­len­den Aus­weich­mög­lich­kei­ten ein­her. Bei einer sol­chen Grenz­be­bau­ung ist es unser Ziel, die Be­las­tung der An­lie­ger so ge­ring wie mög­lich zu hal­ten“, be­tont Do­mi­nik Mül­ler, Ge­schäfts­füh­rer bei Zep­pe­lin Ren­tal Ös­ter­reich. 

„Nach Rück­spra­che mit der Stadt haben wir des­halb eine Spur der an­gren­zen­den Schön­brun­ner Schloss­stra­ße weg­ge­nom­men. So müs­sen die täg­lich bis zu 70 Lkws nicht in zwei­ter Reihe hal­ten, son­dern nut­zen eine der sechs La­de­zo­nen“, führt Ge­schäfts­füh­rer Mül­ler wei­ter aus. Damit es zu kei­nen Ter­min­kol­li­sio­nen kommt, mel­det jede der rund 100 be­tei­lig­ten Fir­men zuvor ihren Trans­port im On­line­por­tal OLCC (On­line Lo­gistics Con­trol Cen­ter) an. An­schlie­ßend er­hal­ten sie einen Trans­port­schein, der Zeit­raum und La­de­zo­ne aus­weist. Bei An­kunft scannt ein Zep­pe­lin Ren­tal Mit­ar­bei­ter den Schein, ent­lädt die Ware mit einem Stap­ler und ver­bringt das Ma­te­ri­al. Soll­te der Ent­la­de­pro­zess län­ger als ur­sprüng­lich kal­ku­liert dau­ern, so haben Lkws die Op­ti­on, in der extra ein­ge­rich­te­ten Vorst­au­flä­che zu war­ten, die sich 100 Meter vor der Bau­stel­le be­fin­det. So wird ein Rück­stau in den öf­fent­li­chen Raum ver­hin­dert.

Um das Ma­te­ri­al an­schie­ßend bis in das 16 Stock­werk zu ver­brin­gen, mon­tier­te Zep­pe­lin Ren­tal zudem drei Auf­zü­ge – zwei GEDA 1200 Z/ZP sowie einen GEDA 1500 Z/ZP. Letz­te­rer hat eine Trag­fä­hig­keit von zwei Ton­nen, bie­tet Platz für sie­ben Per­so­nen und über­zeugt mit einer För­der­hö­he von bis zu 100 Me­tern. Das Be­son­de­re: Alle drei Per­so­nen­bau­auf­zü­ge wur­den mit BIM (Buil­ding In­for­ma­ti­on Mo­de­ling) ge­plant. Kon­kret wird hier­bei ein 3D-​Zwilling des ent­spre­chen­den Auf­zugs in­klu­si­ve Zu­be­hör in das di­gi­ta­le Trag­werks­mo­dell in­te­griert. Dank die­ser Me­tho­de kön­nen Feh­ler früh­zei­tig ent­deckt und Ver­zö­ge­run­gen bei der Mon­ta­ge ver­hin­dert wer­den. So auch beim VIO PLAZA – auf­grund der spe­zi­el­len Fas­sa­den­ele­men­te des Turms wurde unter an­de­rem ein Ein- an­statt dem ur­sprüng­lich ge­plan­ten Zwei­mas­ter mon­tiert.

Dar­über hin­aus ver­ant­wor­tet Zep­pe­lin Ren­tal die Elektro-​Baustelleneinrichtung und die Bau­we­ge­be­leuch­tung: „Um die Flucht­we­ge aus­zu­leuch­ten, haben wir 300 LED-​Lampen in­stal­liert. Zudem haben un­se­re Mon­teu­re zwei ver­schie­de­ne Ein­spei­se­punk­te für Strom ein­ge­rich­tet, um die Si­cher­heit für den Kun­den zu ma­xi­mie­ren. Bei einem Pro­jekt die­ser Grö­ßen­ord­nung wäre jede Ver­zö­ge­rung mit er­heb­li­chen Kos­ten ver­bun­den. Mit un­se­ren viel­sei­ti­gen Leis­tun­gen för­dern wir eine sau­be­re, si­che­re und leis­tungs­fä­hi­ge Bau­stel­le“, re­sü­miert Do­mi­nik Mül­ler. 

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