Die Stadt Düsseldorf erteilte dem Kompetenz-Center für Baustellen- und Verkehrssicherung in Köln den Auftrag für die Verkehrsplanung und die Umsetzung der Maßnahmen. Das Team hatte bereits beim „Race am Rhein“ im vergangenen Jahr seine Kompetenz unter Beweis gestellt. Das 40-Kilometer-Radrennen im September 2016 in Düsseldorf wurde quasi als Testlauf für die große Schwester, die Tour de France, genutzt.
Hoher Planungsaufwand
Genau wie beim „Race am Rhein“ erforderte auch der Grand Départ der Tour einen hohen Planungsaufwand. Basierend auf den vorgegebenen Rennstrecken erstellte Zeppelin Rental rund 1.200 Pläne zur Visualisierung der Verkehrsumlegungen, Umleitungen und Sperrungen. Die Verkehrsführung musste anschließend mit Behörden wie Polizei und Feuerwehr, den Ordnungsämtern, Verkehrsbetrieben und den betroffenen Kommunen abgestimmt werden.
Im Anschluss erfolgte die Material- und Personaldisposition für die Verkehrssicherungsmaßnahmen. 24 Monteure um Bauleiterin Kathrin Kehler und Montageleiter Thorsten Wenz stellten ab Mitte Juni in Tag- und Nachtschichten rund 3.000 Halteverbote, 2.000 Schrankenschutzgitter und zahlreiche Hinweisschilder auf und sperrten 13 Autobahnabfahrten. Insgesamt wurde Material mit einem Gewicht von über 300 Tonnen bewegt.
Höchstleistungen an den Renntagen
Vor allem am Rennwochenende war Zeppelin Rental im Dauereinsatz. Der Verkehr musste planmäßig umgelegt, die Technik zwischen den Etappen umgebaut und nach der Veranstaltung von 13 Abnahmeteams wieder demontiert werden. Die zielgerichtete Auftragsabwicklung gelang vor allem durch die Zusammenarbeit der drei Standorte Köln, Essen und Dorsten. Sie konnten die Leistungsfähigkeit der Baustellen- und Verkehrssicherung in Nordrhein-Westfalen unter Beweis stellen. Der Lohn der Mühen: Nach Ende des Rennens lobte der Auftraggeber sowie der Oberbürgermeister der Stadt Düsseldorf die fachgerechte Verkehrssicherung in den höchsten Tönen.