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Zeppelin Rental

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Innovativer Raum für Glückskinder

Der Bedarf an Betreuungsplätzen für Kinder bis sechs Jahre steigt stetig an – auch die Stadt Grevenbroich in Nordrhein-Westfalen bildet hier keine Ausnahme. Mehrere hundert Plätze fehlen voraussichtlich in den kommenden Jahren. Aus diesem Grund ist der Bau mehrerer neuer Einrichtungen geplant. Eine davon, die Kita „Glückskinder“ im Stadtteil Wevelinghoven, ist bereits fertiggestellt und hat ihren Betrieb aufgenommen – nach einer reinen Bauzeit von nur fünf Monaten. Den Auftrag für die Errichtung aus modularen Raumsystemen erhielt das Unternehmen Zeppelin Rental.

Ein Team von sechs Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von Zeppelin Rental betreut am Standort Dormagen zahlreiche Anfragen und Projekte rund um das Thema Modulbau in der Region. Modular errichtete Bauten erfreuen sich einer zunehmenden Beliebtheit – nicht nur für temporär genutzte Gebäude, sondern auch als dauerhafte Lösung. Nach dem  Baukastenprinzip lassen sich aus einzelnen Elementen individuelle und maßgeschneiderte Bauwerke erschaffen, die in Sachen Qualität und Funktionalität einem Festbau in nichts nachstehen. Je nach Bedarf kann zudem erweitert, um- und rückgebaut oder die komplette Anlage versetzt werden. Dies bedeutet eine enorme Flexibilität. Der modulare Ansatz überzeugt außerdem durch seinen hohen Standardisierungs- bzw. Vorfertigungsgrad, der kürzere Bauzeiten ermöglicht. 

Deutlich wird dies am Beispiel der Kindertagesstätte „Glückskinder“ in der Birkenstraße in Grevenbroich. Träger der Betreuungseinrichtung ist die Evangelische Jugend- und Familienhilfe. Geplant und koordiniert hat den Bau das Architekturbüro Schmale BDA in Grevenbroich-Hemmerden um Geschäftsführer Markus Schmale und Projektleiter Michael Müller. Umgesetzt wurde er von Zeppelin Rental. Der Gebäudefokus liegt auf Zukunftsfähigkeit, Moderne, Multifunktionalität, Barrierefreiheit und Ökologie. Dass das Architekturbüro einen Bau aus modularen Raumsystemen empfahl, ist auch auf die oben beschriebenen Vorteile zurückzuführen. „Indem wir direkt nach Auftragseingang die Produktion der Module angestoßen haben und Bauprozesse wie beispielsweise die Tiefbauarbeiten vor Ort parallel erfolgt sind, haben wir die reine Bauzeit auf nur fünf Monate reduziert“, erklärt Vertriebsrepräsentantin Alexandra Altmeyer von Zeppelin Rental, die den Auftrag für die Umsetzung des Modulbaus akquirieren konnte.

Nach der Planung durch das Architekturbüro Schmale BDA und der Erteilung der Baugenehmigung durch die Stadt startete der Tiefbau an der Birkenstraße im Oktober des vergangenen Jahres. Zunächst nahm Zeppelin Rental die Baustellensicherung vor, bevor innerhalb von vier Wochen die Erdarbeiten und die Verlegung der neuen Medienleitungen abgeschlossen werden konnten. Es folgten die Anlieferung und Montage der Raummodule, die ebenfalls etwa vier Wochen in Anspruch nahm.

Der Innenausbau fand komplett vor Ort statt. Dazu gehörten die Verlegung von Estrich, Fußbodenheizung und unterschiedlichen Bodenbelägen, die Elektro-Installation, die Montage einer Faltwand als Abtrennung zwischen Mehrzweckraum und Flur, Trocken-, Maler- und Schreinerarbeiten, die EDV-Versorgung, die Installation einer Einbruch-Meldeanlage, Arbeiten im Bereich Heizung und Sanitär und vieles mehr.

„Eine Bauzeit in den Jahreszeiten Herbst und Winter kann aufgrund der schwer planbaren Wetterbedingungen komplex sein“, erklärt Alexandra Altmeyer. „Dank des engen Kontakts mit dem Kunden, den Architekten und den Gewerken lief jedoch alles reibungslos. Auch die Corona-Pandemie hat den Zeitplan nicht verzögert.“ Zeppelin Rental setzte bei der Auswahl seiner Subunternehmer auf Firmen aus der Region. „Für den Bauprozess bedeutete das kurze Wege und die Möglichkeit, rasch zu reagieren“, so Alexandra Altmeyer. „Die kurze Bauzeit konnten wir vor allem durch eine sehr partnerschaftliche Zusammenarbeit mit allen Beteiligten, kurze Entscheidungswege und schnelle Rückmeldungen und Freigaben realisieren. Vielen Dank an dieser Stelle!“ 

Die zweistöckige Kindertagesstätte ist sowohl funktional als auch komfortabel und unter dem Nachhaltigkeitsaspekt geplant. So erfolgt die Steuerung der Fußbodenheizung über eine Luft-Wärmepumpe. Ein eingebauter Plattformlift sorgt für Barrierefreiheit. Die Akustikdecke sowie eine außen liegende Verschattung und viele Fensterfronten ermöglichen ein angenehmes Raumklima und viel Helligkeit. Zeppelin Rental setzte außerdem Dachterrassen, ein Gründach sowie ein Folien-Warmdach um.

Eine Besonderheit der Kita „Glückskinder“ stellt ihre Außenfassade dar. In der Regel sind Modulgebäude nicht als solche zu erkennen, da sie außen verputzt oder anderweitig verkleidet sind. Im Fall der Betreuungseinrichtung in Grevenbroich sollte ein optischer Bezug zu den Raumsystemen allerdings in Form ihrer Stahlrahmen erhalten bleiben. Die offene U-Profil-Stahlkonstruktion wurde mit hochwertigen Trespa-Platten in Holzoptik kombiniert. „Für diese Konstruktion haben wir Produktionsabläufe verändert und auch die Statik neu berechnen lassen“, erzählt Alexandra Altmeyer. „Außerdem haben wir eine Lösung erarbeitet, wie die großen Fensteranlagen ohne Wärmeverlust optimal angebunden werden können.“

Die neue Kita „Glückskinder“ bietet Platz für 98 Kinder zwischen einem knappen halben und sechs Jahren in fünf Gruppen. 16 Pädagogen und zwei Küchenkräfte sind derzeit dort beschäftigt. 

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