Bereits zum dritten Mal gastierte Red Bull Crashed Ice im Olympiapark München – der Parcours aber war so anspruchsvoll wie nie zuvor. Auf einer Kurslänge von 370 Metern wurden ein Gefälle von etwa 55 % und der längste Zielsprung aller Zeiten verbaut – nichts für schwache Nerven. Der Bau des Parcours nahm rund fünf Wochen in Anspruch und erforderte unter anderem Stahl, Holz, eine große Menge an Schrauben und ein 50-köpfiges Team.
Zum Transport der Materialien beim Auf- und Abbau, die Kraftstoffversorgung der Arbeitsmaschinen und die Absperrung des Geländes war Vermietspezialist Zeppelin Rental gefragt. So waren unter anderem Gelände- und Teleskopstapler, Fahrzeuge, Flutlichtanlagen, Stromerzeuger und -verteiler, ein Kompressor, eine mobile Tankanlage sowie diverse Elektrowerkzeuge aus dem Mietpark im Einsatz. Bauzaun und Absperrgitter dienten der Sicherung des Geländes. Dabei kümmerte sich Zeppelin Rental auch um deren Montage und Demontage. Die Koordination und Umsetzung des Projekts übernahmen Markus Blenk, Leiter der drei Münchner Mietstationen Garching, Lochhausen und Heimstetten, und sein Team.
Die Veranstaltung selbst war ein voller Erfolg. Der Amerikaner Maxwell Dunne raste mit einer Höchstgeschwindigkeit von 82 km/h den Eiskanal hinunter, ein neuer Rekord. Zum Sieg reichte es dennoch nicht – den sicherte sich Cameron Naasz (USA), der seine Führung im WM-Gesamtranking der schnellsten Sportart auf Schlittschuhen ausbaute. Insgesamt 23.500 Zuschauer verwandelten den Olympiapark an zwei Tagen in einen Hexenkessel.