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Neue Ideenschmiede in Würzburg

In Würzburg entsteht mit „InnoHubs“ ein Zentrum für den Dialog zwischen Wissenschaft und Wirtschaft. Platz für Ideen wird es reichlich geben. Der Komplex umfasst insgesamt 14.500 Quadratmeter moderner Büro- und Innovationsfläche – und das in unmittelbarer Nähe zum neuen IT-Campus der Julius-Maximilians-Universität. Eine Win-Win-Situation: Während Studierende auf Ressourcen zurückgreifen und potenzielle Arbeitgeber kennenlernen, profitieren ansässige Unternehmen von dem beidseitigen Wissenstransfer. Mit der Realisierung dieses Großprojekts ist das Unternehmen Goldbeck betraut. Die temporäre Bauwasser- und Baustromversorgung übernimmt Zeppelin Rental.

Universitäts-Campus, Start-up-Inkubatoren, Studentenwohnheime – das alles ist Teil des neuen Gewerbeareals „Skyline Hill“ in Würzburg. Mittendrin: Das InnoHubs, welches einen Austausch zwischen Studierenden und Unternehmen fördern soll. Ein Erfolgsmodell, so haben sich sogenannte „Innovation Hubs“ (dt. Innovationszentren) bereits in zahlreichen Universitätsstädten erfolgreich etabliert. Bereits Ende 2022 soll das Innovationszentrum in Würzburg folgen. Ein straffer Zeitplan, denn der Spatenstich für das Großprojekt erfolgte erst im August 2021. „Um die knapp bemessene Bauzeit einhalten zu können, ist eine professionelle Baustelleneinrichtung essenziell. So benötigen nicht nur fast alle Gewerke im Roh- und Ausbau Strom und Wasser, sondern auch Büro-, Unterkunfts- oder Sanitärcontainer müssen versorgt werden“, so Timo Heitkamp, Produktbereichsleiter Elektro und Energie (E&E) bei Zeppelin Rental.

Bevor eine Elektro-Baustelleneinrichtung (Elektro-BE) installiert werden kann, muss eine bedarfsgerechte Analyse erfolgen. „Vor allem zwei Fragen stehen bei der Planung im Fokus: Welche energieintensiven Verbraucher wird es laut BE-Plan geben und wo befinden sich diese? Bei diesem Projekt sind es zwei Containerburgen und ein Hochbaukran“, erklärt Wolfgang Müller, Senior Salesmanager bei Zeppelin Rental. „Beim Kran handelt es sich zudem um einen speziellen Typus, der einen hohen Spitzenstrom hat. Deshalb mussten wir bei dem Netzbetreiber einen höheren Energiebedarf anmelden und den Querschnitt der Kabel erhöhen“, führt Müller weiter aus. Hat ein Kran beispielsweise einen Spitzenstrom von 125 Ampere – also die Energie, die für das Einschalten eines elektrischen Motors aufgewendet werden muss – dann reicht es, wenn die Kupferader einen Durchmesser von 50 Quadrat hat. Und zwar bis zu einer Leitungslänge von 150 Metern. Je höher der Energiebedarf und die Leitungslänge, desto mehr Kupfer wird im Kabel benötigt.

Sind die Querschnitte definiert, folgt die detaillierte Planung der Kabelwege und die Auswahl der geeigneten Verteilerkästen, um eine effiziente Verteilung des Stroms auf dem Baufeld zu garantieren. Denn auch wenn sich die Kästen von außen kaum unterscheiden, so ist das Innenleben auf die jeweilige Nutzung optimal zugeschnitten. „Während der Containeranschlussverteiler ausschließlich CEE 32 Steckdosen enthält, befinden sich im Hauptverteiler V160 eine bunte Mischung an Steckertypen“, so Müller. Ausführende Gewerke können dann unter anderem zwischen 16, 32 und 63 Ampere Steckdosen wählen. Neben knapp 700 Metern Kabel installierten zwei Elektro-Fachkräfte

von Zeppelin Rental einen Zählerschrank A250, drei Hauptverteiler V160, zwei Gruppenverteiler GV400, einen Containeranschlussverteiler, vier Endverteiler EV63 und einen Krananschlussverteiler auf der Baustelle. Die Elektro-Baustelleneinrichtung wird dann je nach Bedarf sukzessive erweitert und monatlich einer Fehlerstrom-Schutzschalter-Prüfung unterzogen. Auch diese Serviceleistung erfolgt durch Zeppelin Rental. Ein Rundum-Sorglos-Paket, das Kunden schätzen: „Ich habe mich für Zeppelin Rental entschieden, da mich die transparente und unkomplizierte Abwicklung der vielseitigen Leistungen überzeugt“, so Felix Markert, Bauleitung bei Goldbeck.

Gleiches gilt für das Bauwasser: Von der bedarfsgerechten Planung über die Installation bis hin zum Service und zur Abwasserentsorgung. Insgesamt 138 Meter Rohrleitungen, zwei Bauwasserverteiler, ein Wasserzähler und zwei Zapfstellen wurden von zwei Monteuren von Zeppelin Rental innerhalb eines Arbeitstages installiert. Um ein Gefrieren der Rohre zu verhindern, wurden zudem 120 Meter Heizband angebracht. Während herkömmliche Heizbänder mit Kabelbinder an der Außenseite der Rohre befestigt und zusätzlich mit einer Isolation ummantelt werden, kommt bei InnoHubs eine innen liegende Variante zum Einsatz. Bei dieser wird ein isoliertes Kabel direkt durch das Wasserrohr gezogen. Eine Lösung, die weniger defektanfällig ist und dafür sorgt, dass das Wasser auch in der kalten Jahreszeit zuverlässig fließt.

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