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Sicher durch die Grundsanierung

Rund 46.000 Autos passieren sie täglich: die Rostocker Vorpommernbrücke, die die L22, eine der meistbefahrenen Straßen Mecklenburg-Vorpommerns, über die Warnow führt. Bereits seit 2010 wird das Bauwerk grundsaniert, jetzt steht der vierte Bauabschnitt an. Den Auftrag für die entsprechenden Verkehrssicherungsmaßnahmen auf der Brücke erhielt das Kompetenz-Center Baustellen- und Verkehrssicherung von Zeppelin Rental in Rostock unter der Leitung von Haiko Bollmann.

Gründe für die Sanierung sind zahlreiche Defizite, die vermutlich auf eine unzureichende Qualität der bei der Errichtung verwendeten Baustoffe sowie eine dürftige Bauausführung zurückzuführen sind. So griff im Laufe der Zeit unter anderem salzhaltiges Tauwasser Eisen und Beton an. Die Mängel auf der Brücke konnte die Jürgen Martens GmbH im Auftrag des Rostocker Tief- und Hafenbauamts bereits zwischen April 2010 und Oktober 2011 beseitigen, nun sind noch Betonsanierungsarbeiten an der Unterseite des Bauwerks zu erledigen. Diese werden von einer Hängerüstung auf den Brückenkappen aus ausgeführt, wodurch umfassende Verkehrssicherungsmaßnahmen nötig wurden.

Der Hauptauftragnehmer verließ sich für diese Arbeiten ganz auf die Experten für Baustellen- und Verkehrssicherung von Zeppelin Rental in Rostock. Bauleiter Marcell Schoder und sein Team kümmerten sich bereits im Vorfeld um die gesamte Planungsabwicklung. Dabei war eine enge Zusammenarbeit und Abstimmung mit dem Gerüstbauunternehmen erforderlich, mussten doch genaue Berechnungen angestellt werden, wie viele Fahrzeuge die Statik der Brücke während der verschiedenen Phasen der Baumaßnahme zulassen würde. Dies hatte natürlich Einfluss auf die Aufteilung der Fahrbahn.

Nach der Klärung dieser Sachverhalte ging Zeppelin Rental an die Konzeption und Erstellung der Verkehrsführungs- und Verkehrszeichenpläne. Auch die Einholung der behördlichen Genehmigungen gehörte zum Leistungsumfang.

Die Brückensanierung ging in vier Phasen vonstatten, die jeweils unterschiedliche Verkehrssicherungsmaßnahmen erforderten. Im ersten Schritt wurden zum Aufbau des Gerüsts die insgesamt vier Fahrspuren auf zwei – also eine pro Richtung – verengt. Dafür brachten die Verkehrssicherungsmonteure von Zeppelin Rental die entsprechenden Fahrbahnmarkierungen nach ZTV-M auf und bauten die nötigen Absperreinrichtungen sowie Verkehrszeichen auf.

Zum Schutz des aufgebauten Gerüsts mussten im nächsten Schritt Betonleitwände gesetzt sowie die Fahrbahnführung geändert werden. Stadtauswärts richtete Zeppelin Rental nun den zweispurigen Richtungsverkehr wieder ein, während stadteinwärts weiterhin nur eine Fahrspur zur Verfügung stand. Da das Gerüst während der Sanierungsarbeiten auch umgesetzt werden musste, waren wiederum Verkehrsumlegungen in Form der Verengung der zwei Spuren in Richtung stadtauswärts auf nur einen Fahrstreifen erforderlich. In der letzten Bauphase, in der die Brückenunterseite saniert wurde, richtete das Kompetenz-Center Baustellen- und Verkehrssicherung dann die vorherige Verkehrsführung wieder ein. Selbstverständlich erstellte Marcell Schoder für alle Phasen und Umbauten die entsprechenden Verkehrszeichenpläne und stimmte sie mit den Behörden ab.

Insgesamt rund 40 Baken, 1.600 Meter Fahrbahnmarkierung und zahlreiche Verkehrsschilder, eine Richtungswechsel-Lichtsignalanlage und 212 Meter Betonleitwände (T3/W2) kamen bei der Maßnahme zum Einsatz.

Jens Möller, Bauleiter der Jürgen Martens GmbH: „Für uns als Kunde ist es eine große Erleichterung, dass uns alle nötigen Schritte der Verkehrssicherung abgenommen werden.“ Selbstverständlich gehört auch die ständige Wartung und Kontrolle – werktags zwei-, am Wochenende und feiertags einmal täglich – der Verkehrsleitsysteme sowie die 24-stündige Rufbereitschaft gegenüber der Polizei zum Leistungsumfang von Zeppelin Rental.

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