Der Bikepark Winterberg wurde 2003 eröffnet und gilt als der größte Deutschlands. Das Herz der Anlage: der Truvativ Slopestyle, ein anspruchsvoller Parcours mit Hindernissen, die Namen wie Girobowl, Wallride oder Doubles tragen. Die Fahrer überwinden diese sogenannten Obstacles in einem Lauf mit unterschiedlichen Tricksprüngen, die wiederum Tailwhips, Barspins oder Backflips heißen. Diese Art des Freeride-Mountainbikens, der Slopestyle, hat sich inzwischen professionell organisiert. Es gibt Wettkämpfe mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden, eingeteilt in die Kategorien Bronze, Silber, Gold und Diamant, bei denen die Fahrer Punkte für eine Weltrangliste holen können. Je schwieriger der Parcours bei einem Event zu fahren ist, umso höher wird er eingestuft und desto mehr Punkte bringt er ein. Die Red Bull Berg Line ist eine solch anspruchsvolle Veranstaltung, sie hat Goldstatus. Um einen Wettkampf dieses Levels ausrichten zu dürfen, müssen natürlich auch die Strecken bestimmten Vorgaben entsprechen. Genau das machte den Umbau des Slopestyles in Winterberg nötig.
Patrick Kühn, Leiter des Bikeparks, mietete deshalb bei der Anfang des Jahres eröffneten Kreuztaler Mietstation von Zeppelin Rental einen Radlader CAT 950 H sowie einen Merlo Teleskopstapler 40.16 mit Ladegabel. Mit dem Radlader wurden insgesamt etwa 5.000 m³ Erde im Gelände verfahren. Allein für die Aufschüttung der sogenannten Doubles, die aus einem Absprung- und einem Landehügel bestehen, waren 3.000 m³ Erde nötig. Dafür eignete sich der 19-Tonnen-Radlader von Zeppelin Rental optimal und erwies sich im nicht allzu weitläufigen Gelände des Slopestyles zusätzlich noch als äußerst wendig.
Doch für die neue Strecke musste nicht nur Erdreich bewegt werden, das Design sah auch neue Hindernisse aus Holz vor. So stand beispielsweise der Bau eines sogenannten Wallrides an, einer gekrümmten Steilwand aus Brettern, über die die Fahrer auf spektakuläre Art und Weise rasen. Um diese fünf Meter hohe und sieben Meter breite Bretterwand zu bauen, war natürlich eine große Menge Holz nötig, die mit LKWs antransportiert wurde. Für das Abladen der Latten konnte Zeppelin Rental mit dem Teleskopstapler 40.16 mit Ladegabel des Herstellers Merlo die optimale Mietmaschine liefern. Sie half allerdings nicht nur bei der Entladung, sondern transportierte dank ihres Allradantriebs und der hervorragenden Geländegängigkeit das Holz im hügeligen Bikepark auch problemlos an die benötigte Stelle. Um kurz vor der Red Bull Berg Line für den letzten Schliff der Strecke zu sorgen und Pfähle in den Boden zu drücken, mietete der Bikepark dann kurzfristig noch einen Kettenbagger CAT 308D CR mit Grabenräumlöffel.
„In dem vierwöchigen Einsatz konnte man schnell sehen, wie dank unserer Mietmaschinen aus dem ursprünglichen Parcours eine noch anspruchsvollere Strecke wurde“, so Thomas Schmitt, Außendienstmitarbeiter der Kreuztaler Mietstation von Zeppelin Rental, der das Projekt intensiv betreute. „Am Beispiel der Red Bull Berg Line haben wir wieder einmal unter Beweis gestellt, dass wir auch für Projekte im Eventbereich der optimale Partner sind.“
Übrigens: Sieger der Red Bull Berg Line wurde Andreu Lacondeguy aus Spanien. Ein echter Profi auf seinem Gebiet – wie Zeppelin Rental …