Die ersten vier querenden Brücken, die im Projektverlauf der Autobahnerweiterung weichen mussten, waren die Bauwerke Markomannenstraße, die landwirtschaftliche Brücke am Umspannwerk Neutraubling sowie die Brücken Oberheising-Unterheising und Eisackerstraße bei Irl. Den Auftrag für den Abbruch des letztgenannten Brückenbauwerks erhielt die Fahrner Bauunternehmung aus Niederbayern. Bauleiter Jürgen Arnold setzte dabei unter anderem auf Mietmaschinen und -geräte von Zeppelin Rental. So stellte Kundenberaterin Sandra Eichmeier aus der Mietstation Straubing drei Flutlichtanlagen, einen Kettenbagger CAT 330 F und einen CAT 336 F mit Abbruchscheren und Hämmern sowie einen Mobilbagger CAT M313 F zur Verfügung. Dazu kamen weitere Scheren und Hydraulikhämmer für die eigenen Fahrner-Maschinen.
Das Zeitfenster für den Abbruch war äußerst eng bemessen: Die für die Arbeiten erforderliche Autobahnvollsperrung begann um 20 Uhr und sollte planmäßig um 14 Uhr mittags des darauffolgenden Tages enden. Fahrner Bau setzte insgesamt acht Baumaschinen zwischen 25 und 54 Tonnen für den Abriss ein, darunter die beiden Kettenbagger aus dem Mietpark von Zeppelin Rental. Nach der Sperrung der Autobahn ging es zunächst an die vorbereitenden Arbeiten. Zum Schutz des Fahrbahnbelags vor den Ketten und den herunterfallenden Betonbrocken brachte das Bauunternehmen 600 Kubikmeter Kies als Polsterung unter der Brücke auf. Parallel dazu wurden die Mittelleitplanken entfernt.
Um 21.30 Uhr fiel dann der Startschuss für die eigentlichen Abrissarbeiten – insgesamt 800 Kubikmeter Beton waren abzubrechen. Die Kettenbagger mit Abbruchscheren wurden vor allem zu Beginn für den Abriss des Geländers und des schmalen Brückenkragarms verwendet. Diese Teile bieten gute Angriffsflächen für die Zangen. Anders sieht es bei kompakten Baukörpern aus. Hier kamen vor allem Maschinen mit Hydraulikhämmern zum Einsatz. Um fünf Uhr morgens war die Brücke dann komplett in ihre Einzelteile zerlegt. Ab diesem Zeitpunkt fuhren die LKW der Fahrner Bauunternehmung die Betonbrocken auf einen Lagerplatz etwa zwei Kilometer vom Einsatzort entfernt. Dort hatte das Team von Bauleiter Jürgen Arnold im Vorfeld bereits den Oberboden abgetragen und eine Trasse aufgeschüttet, um den Platz für die Zwischenlagerung des Baugrubenaushubs sowie des Betonabbruchs vorzubereiten.
Weitere fünf Stunden später war dann der Löwenanteil der Arbeit geschafft: So hatte das Baustellenteam die Fahrbahn von sämtlichem Material befreit und die Kehrmaschinen konnten ihren Dienst beginnen. „Das Wichtigste bei dieser Baumaßnahme war eine zuverlässige Technik“, so Bauleiter Jürgen Arnold. „Und die hat genau so funktioniert, wie wir uns das vorgestellt haben.“ Die Belastung der eingesetzten Maschinen war dabei enorm. 14 Stunden liefen sie ohne Pause im Dauerbetrieb. Dass sie dennoch nicht ausfielen, war auch Zeppelin Rental zu verdanken. Die Mietstation Straubing hatte die Mietmaschinen optimal vorbereitet und perfekt gewartet zur Baustelle transportiert.
Zusätzlich sorgte ein weiterer Leistungsbaustein aus dem Dienstleistungsportfolio von Zeppelin Rental für eine sichere und störungsfreie Abwicklung der Baumaßnahme: die Baustellen- und Verkehrssicherung. Das Kompetenz-Center für Baustellen- und Verkehrssicherung unter der Leitung von Christian Bauer übernahm die Sperrung der betroffenen Autobahn-Anschlussstellen und die Umleitungsbeschilderung in Regensburg. Die Umleitungsbeschilderung erfolgte mittels LED-Tafeln. Insgesamt 26 Stück wurden programmiert und aufgestellt – für eine innerstädtische Maßnahme eine sehr hohe Zahl. In der Regel werden nur vereinzelt LED-Tafeln eingesetzt. Neben den Tafeln montierte Zeppelin Rental transportable Schutzeinrichtungen, Absperrbaken und Schrankenschutzgitter und nahm Auskreuzungen an Verkehrsschildern vor. Zusätzlich brachten die Verkehrssicherungsmonteure Gelbmarkierungsfolie auf.